Goethezeit

Aranjuez (Schiller)
Aufenthaltsort des Geistes (de Stael)
Biedermänner (Gottlieb von Leon)
Bildung (W. v. Humboldt)
Bunte Welt (Hölderlin)
Damn it (Lichtenberg)
Das Angenehme dieser Welt (Hölderlin)
Das Beste im Menschen (Jean Paul)
Denken und Lesen (Lichtenberg)
Denker oder Schwätzer (de Stael)
Der Aberglaube (Goethe)
Der beste Staat (Schiller)
Der Mond (Claudius)
Der Taucher (Schiller)
Des Glückes Waage (Goethe)
Deutsche Tränen (Stolberg)
Die Entdeckung des Kolumbus (Lichtenberg)
Die letzten Menschen (Lichtenberg)
Die Menge und die wenigen (Goethe)
Die Verlobung von St. Domingo (Kleist)
Dieses Eine (Hölderlin)
Dionys (Schiller)
Dionys 2 (Schiller)
Dionys 3 (Schiller)
Distanzierter Menschenfreund (Friedrich)
Edel, hilfreich, gut (Goethe)
Ein Geist (Goethe)
Eine Jüdin (Lichtenberg)
Eins und Alles (Hölderlin)
Erst entschuldigen (Lichtenberg)
Es muss anders werden (Lichtenberg)
Feuerwaller (Miller)
Folgen und gehorchen (Hegel)
Frauenopfer (Jean Paul)
Fremde Sprachen (Goethe)
Fünfte Elegie (Goethe)
Fürs Vaterland? (Lichtenberg)
Gefährlich (Schiller)
Genies (Lichtenberg)
Genuss und Freude (Jean Paul)
Geschichte (Goethe)
Gesellschaft (Lichtenberg)
Gesetzesstudium (Goethe)
Götterfunken (?)
Göttin oder Kuh (Schiller)
Gutes Gespräch (Goethe)
Handwerker (Hölderlin)
Her too (Bettina von Arnim)
Herzensräume (Schiller)
Hier bin ich Mensch ... (?)
Himmelskuss (Eichendorff)
Hohler Klang (Lichtenberg)
Hölle (Lichtenberg)
Humanität (Herder)
Ihr naht euch wieder (Goethe)
Im Arsch (Goethe)
Je älter man wird (Jean Paul)
Kein Geheimnis (Goethe)
Keine Pharisäer (Brentano)
Keine Tröster (Hölderlin)
Kinder der Freiheit (Diez)
Kleine Beziehungen (Lichtenberg)
Kohlhaas (Kleist)
Körperbemalung (Goethe)
Lass los! (Goethe)
Lebendig (Goethe)
Leider studiert (Goethe)
Linien des Lebens (Hölderlin)
Mailied (Goethe)
Marquise von O. (Kleist)
Meeresstille (Goethe)
Meinungen (Goethe)
Mensch und Menschheit 2 (Hölderlin)
Mensch und Menschheit 3 (Schiller)
Menschenfurcht (Goethe)
Mit dem Leben spielen (Goethe)
Mit ernsthaftem Gesicht (Lichtenberg)
Nähe des Geliebten (Goethe)
Nahes Gutes (Goethe)
Nasenrümpfer (Lichtenberg)
Nationalgeist (Schiller)
Nie besser (Kleist)
Nützliche Krankheiten (Jean Paul)
Ohne Rettung (?)
Patriotische Kunst (Goethe)
Pflanze werden (Hölderlin)
Polykrates (Schiller)
Rechte und Pflichten 2 (Herder)
Regenbogen (Goethe)
Reisen (Claudius)
Reue (Jean Paul)
Römerzwinger (Müchler)
Schön und süß (Schlegel)
Schöne Fehler (Lichtenberg)
Schönere Zeiten (Schiller)
Schweiger (Jean Paul)
Schwer zu verbergen (Goethe)
Sprachexperten (Goethe)
Spricht die Seele? (Schiller)
Sprüchwörter (Schlegel)
Stände (Schlosser)
Stil (Schiller)
Stirb und werde (Goethe)
Tabak, Wanzen, Knoblauch, Kreuz (Goethe)
Tag und Nacht (Goethe)
Taghelle Nacht (Schiller)
Teurer Augenblick (Schiller)
Triviale Liebe (Herder)
Über allen Gipfeln (Goethe)
Unerträglich (Goethe)
Ungerecht (Schlegel)
Unsichtbarer Künstler (Schiller)
Unsterblichkeit (Schiller)
Unterjochen, betrügen, plündern (Herder)
Vergessen (Lichtenberg)
Verlassene Tempel (Schleiermacher)
Verlorener Besitz (Goethe)
Verstand (Lichtenberg)
Verweile doch (Goethe)
Verwirrende Instrumente (Goethe)
Vogel und Mensch (Jean Paul)
Volk von Titanen (Hölderlin)
Waldgespräch (Eichendorff)
Was bleibet (Hölderlin)
Weiblicher Wirkungskreis (Mozart)
Weises Oberhaupt (Novalis)
Weltanschauung (A. v. Humboldt)
Wenigstens einmal (Lichtenberg)
Wer nicht sucht (Jean Paul)
Werkzeug (Hegel)
Wiegenlied (Brentano)
Wollust mit Teufel (Schiller)
Zeitbürger (Schiller)
Zitronen und Orangen (Goethe)
Zornblicker (Klopstock)

Zu Goethezeit

Die „Goethezeit“ ist die Zeit der öffentlichen Wirksamkeit des 1749 geborenen Goethe, von etwa 1770 bis zu seinem Tod im Jahr 1832. Goethe hat sich selbst einmal zur „Goethezeit“ geäußert, unter einem anderen Gesichtspunkt als dem späteren und natürlich ohne vorausahnen zu können, dass man sie einmal nach ihm benennen würde.
„Ich habe den großen Vorteil, dass ich zu einer Zeit geboren wurde, wo die größten Weltbegebenheiten an die Tagesordnung kamen und sich durch mein langes Leben fortsetzten, so dass ich vom Siebenjährigen Krieg, sodann von der Trennung Amerikas von England, ferner von der Französischen Revolution und endlich von der ganzen Napoleonischen Zeit bis zum Untergange des Helden und den folgenden Ereignissen lebendiger Zeuge war.“ (Goethe zu Eckermann 25.2.1824)

Aber es sind natürlich nicht diese „Weltbegebenheiten“, die man heute der Goethezeit zurechnet, sondern die Begebenheiten der deutschen literarischen Welt. Auch das waren nicht wenige und keine geringen. Es ist ein klassisches Zeitalter der deutschen Literatur, mit Goethe natürlich im Zentrum, neben anderen bedeutenden Schriftstellern wie Herder, Wieland, Hölderlin, Jean Paul, Kleist, und den Romantikern wie Brentano oder Hoffmann. Von diesen ist aber außerhalb des deutschen Sprachraums kaum einer noch bekannt, während aus dem gleichen Zeitraum die Komponisten und Philosophen noch heute Weltruhm genießen: Mozart und Beethoven, Kant und Hegel. Diese kann man aber schwerlich der Goethezeit zuordnen, so dass die Bezeichnung für Nicht-Westler, die meistens auch von Goethe nicht mehr wissen, als dass ein Kultur-Institut nach ihm benannt ist (und manche: dass er einen „Werther“ und einen „Faust“ geschrieben hat), nicht sehr viel hergibt. Immerhin weiß man dann, wo für den literarisch gebildeten und geschichtsbewussten Deutschen der „Olymp“, der literarische Götterberg liegt.


T H E M E N

AnfängeAufklärungBäumeDaFDas LebenDer MenschDer TodDie DeutschenErkenntnisEuropaFrauenzimmerGefühleGenüsseGruppenKatastrophenKommunikationKrankheitKunstLernenLesenLiebeLyrikMenschheitMetamorphosenOst und WestPhilosophiePionierePolitikPsychologieRechteReisenReligionSchicksalSchreibenSexSinnSozialesSpracheTiereWiderstandWirtschaftWissenschaft

E P O C H E N

ZeitlosAntikeMittelalterNeuzeitRenaissance16. Jhd.17. Jhd.18. Jhd.AufklärungGoethezeit19. Jhd.20. Jhd.GegenwartAktuellZukunft

A U T O R E N (342)

?A. v. HumboldtA.W. SchlegelAbaelardAdornoAischylosAl-BiruniAndréAngelus SilesiusAnonymAntiphonAppaiahAristotelesArnoldsAronASEANAugustinusBachBakuninBambergerBarthBaudrillardBeckettBeethovenBenjaminBennBergkBernhard von ClairvauxBettina von ArnimBidenBierbaumBismarckBlochBoasBobbioBoccaccioBoethiusBonhoefferBonifatiusBonifazius VIII.BossuetBoveriBrechtBreitscheidBrentanoBrownBrüder GrimmBüchnerBuffettBuffonBund-Länder-KommissionBurckhardtBurkeBurnsBurtonBurumaCalvinoCamperCamusCassirerCeltisCésaireChaplinChen DaoxiangChurchillCiceroClaudiusColeCondorcetCostituzioneCyrano de BergeracCzolbeDa PonteDalyDanteDe Gaullede La Barrede Lorrisde Maistrede StaelDemokritDer FreitagDescartesDeutschlandfunkDiderotDiezDiltheyDostojewskiDowlandDu BoisDunnDurrellEbner-EschenbachEichendorffEIKEEinhartEinsteinEliasEliotEmersonEncyclopédieEngelsEpiktetEpikurErasmusEvans-PritchardFang YizhiFaustiniFergusonFeuerbachFichteFlemingFontaneFontenelleForstamtFoucaultFowlesFranckFreudFriedrichFriedrich II.Friedrich Wilhelm II.Friedrich Wilhelm IV.FrischFuhrmannGAGandhiGarton AshGebetGelöbnisGeorg WeberGesualdoGirl from MyanmarGodesberger ProgrammGoetheGorgiasGottlieb von LeonGrabbeGraciánGrillparzerGrundgesetzHabermasHallerHanegraaffHazardHebbelHegelHeideggerHeineHeinrich IV.HeraklitHerderHerodotHerweghHesseHildegard von BingenHinnerHippelHobbesHobsbawmHofmannsthalHofmannswaldauHolbachHölderlinHölmannHorazHorkheimerHorkheimer / AdornoHugo von St. ViktorHumeHuntingtonHuttenIndexkommissionJamesonJandlJean PaulJesusJohn of SalisburyJosuaJudtJunckerJüngerKafkaKantKästnerKennedyKierkegaardKleistKlopstockKniggeKopernikusKoranKrausLa RochefoucauldLas CasasLavigneLeibnizLessingLevi-StraussLichtenbergLichtwerLohensteinLongfellowLord RoseberyLudwig I. von BayernLudwig XIV.LutherLuxemburgLyotardMacciocchiMachiavelliMandelaMarbod von RennesMarcuseMarinicMarvellMarxMelvilleMendozaMenuhinMerkelMersmannMetternichMillMillerMontaguMontaigneMontesquieuMonteverdiMörikeMosesMozartMüchlerMüllerMünzerMusilNationalkonventNeedhamNegtNietzscheNippelNovalisOtfridPadoverPainePaperinoPascalPasoliniPaulusPetrarcaPicart/BernardPico della MirandolaPius II.PlatoPopePopperPottier/LuckhardtProustRabban bar SaumaRankeRanke-HeinemannRawlsRaynalRechtsregelRechtsspruchRenanRilkeRobespierreRortyRosanvallonRousseauRugeRühmkorfRumiRussellSaint-JustSallustSamuelSamuelsonSapphoSchikanederSchillerSchlegelSchleiermacherSchlosserSchmittSchnabelSchneiderSchnitzlerSchopenhauerSchumacherSchweitzerSEDSerwerSetheSieferleSieyèsSima QianSnorri SturlusonSophoklesSphinxSpinozaSpruchSteinmeierStolbergStuurmanTalleyrandTarnasThomasThomas MannThomas von AquinThomas von KempenThomasiusThorildTocquevilleTokarczukTucholskyTwainUlbrichtValianiVasariVereinte NationenVerfassungskonventVespasianVincentVoltaireW. v. HumboldtWagnerWeberWei FengheWielandWilhelm I.Wilhelm II.Wilhelm III.WilliamsWittgensteinWitzWolffWulff/SeehoferXenophanesZimaZweig

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