Glückseligkeit | (mittel) | |||
Warum wollen wir eigentlich glücklich sein – oder ist das eine dumme Frage? | ||||
Ehre und Lust und Vernunft und jede Tüchtigkeit suchen wir teils wegen ihnen selber, teils aber auch um der Glückseligkeit willen, da wir glauben, eben durch jene Dinge glückselig zu werden. Die Glückseligkeit aber wählt keiner um jener Dinge willen und überhaupt nicht wegen eines anderen. | ||||
Aristoteles | ||||
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KommentarAlles, was wir tun, tun wir, um glücklich zu werden, glücklich aber wollen wir sein – um glücklich zu sein. |
Antike | |||
Autor und Werk | ||||
Aristoteles, 384-322 v.Chr. | ||||
Aus einem seiner wichtigsten (und gleichzeitig lesbarsten) Werke, der „Nikomachischen Ethik“, dort im ersten Buch. Übersetzung Olof Gigon. | ||||
Verben | ||||
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20190228 | ||||
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