Schlechtes Gedächtnis | (mittel) | |||
Manchmal tun wir Dinge, die wir später nicht mehr „wahrhaben“ wollen. | ||||
»Das habe ich getan«, sagt mein Gedächtnis. »Das kann ich nicht getan haben« – sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich. Endlich – gibt das Gedächtnis nach. | ||||
Nietzsche | ||||
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Kommentar„Unerbittlich bleiben“ heißt ja nicht nachgeben, konsequent bleiben.Der Philosoph, der das geschrieben hat, ist im Jahr 1900 gestorben – im Jahr, in dem die »Traumdeutung« von Sigmund Freud erschien, ein Buch, in dem es u.a. um die Verdrängung unangenehmer Wahrheiten – das schlechte Gedächtnis – geht. |
19. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Nietzsche, 1844-1900 | ||||
Aus „Jenseits von Gut und Böse“. | ||||
Verben | ||||
tun können sagen bleiben nachgeben | ||||
20150803 | ||||
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