Felsenburg | (schwer) | |||
Was ist wohl das größte – oder sogar einzige – Missvergnügen für einen Europäer in der Fremde? | ||||
Binnen Monatsfrist hatten wir also alle unsere Güter auf die Insul gebracht, derowegen fingen wir nunmehro an Hütten zu bauen, und unsere Haushaltung ordentlich einzurichten, worbei der Mangel des rechten Brods uns das einzige Mißvergnügen erweckte ... | ||||
Schnabel | ||||
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KommentarDer Berichterstatter ist mit ein paar anderen Leuten auf einer einsamen Insel im Südatlantik gelandet, wo sich in den folgenden 200 Jahren interessante Dinge ereignen werden.Und zu Anfang fehlt es also vor allem am Brot. Aber es findet sich bald: „... jedoch die Vorsorge des Himmels hatte auch hierinnen Rat geschafft, denn es fanden sich in einer Kiste etliche wohl verwahrte steinerne Flaschen, die mit europäischen Korne, Weizen, Gerste, Reis und Erbsen, auch andern nützlichen Sämereien angefüllet waren ...“ Gott sei Dank. |
18. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Johann Gottfried Schnabel, 1692 - nach 1742. | ||||
„Wunderliche Fata einiger See=Fahrer, absonderlich Alberti Julii usw.“ - bekannt als „Insel Felsenburg“, von 1731. Vielleicht der erste noch lesbare Abenteuerroman, natürlich auch in der Nachfolge von Robinson Crusoe. | ||||
Links | ||||
Kranker Zustand | ||||
Verben | ||||
bringen anfangen bauen einrichten erwecken schaffen | ||||
20190516 | ||||
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