Dionys | (schwer) | |||
Wer, wie früher noch mehr Menschen, diese Ballade einmal auswendig gelernt hat, vergisst sie nie mehr. | ||||
Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande; Ihn schlugen die Häscher in Bande. „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ Entgegnet ihm finster der Wüterich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!“ – „Das sollst du am Kreuze bereuen.“ | ||||
Schiller | ||||
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Kommentarder Dolch = das Messerdie Häscher = die Wache, die security ... in Bande schlagen = gefangen nehmen der Wüterich = der Tyrann, also der Stadtdiktator; das ist heute nur noch scherzhaft gebräuchlich, wofür sicher vor allem Schiller verantwortlich ist. Es geht also um Damon, der zum Tyrannen Dionys geht, um ihn zu erstechen und somit die Stadt zu befreien. Dafür soll er am Kreuz sterben. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Schiller, 1759-1805, der zweite im deutschen Klassiker-Duo. | ||||
Die berühmte „Bürgschaft“ hat er 1798 geschrieben. | ||||
Links | ||||
Dionys 2 Dionys 3 | ||||
Verben | ||||
schleichen schlagen wollen entgegnen befreien bereuen | ||||
20160225 | ||||
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