schleichen | (g3) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
schleiche | schleichst | schleich(e) |
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
schlich | bin geschlichen | schliche |
Strukturen | ||
(sich) (ZU ORT) schleichen Ich schleiche (mich) (ins Zimmer, durch den Wald ...) | ||
Beispiele | ||
Warum schleichst du so? (= Warum gehst du so leise, versuchst, keinen Krach zu machen?) - Eva schläft doch schon. Klara schleicht seit Wochen völlig depressiv durch die Gegend - ich möchte mal wissen, was sie eigentlich hat. (Ein etwas salopper Satz.) Sie schlich sich zum Kühlschrank und holte ein Eis aus dem Kühlfach. | ||
Anmerkung | ||
Um die Wahrheit zu sagen: Dieses Verb hätte ich nicht in die „Verben im Satz“ aufgenommen, wenn es nicht in der ersten Zeile der - vielleicht - berühmtesten deutschen Ballade vorkäme - die Sie kennenlernen sollen, sobald Sie rechts auf den ATL-Link klicken. Natürlich gibt es auch zu schleichen viele Ableitungen: Er schleicht ständig um Eva herum - als wüsste er nicht, dass sie glücklich verheiratet ist. |
t e x t -> Dionys |