Wollust mit Teufel | (mittel) | |||
Was muss ein Künstler tun, um allen zu gefallen? | ||||
Wollt ihr zugleich den Kindern der Welt und den Frommen gefallen? Malet die Wollust – nur malet den Teufel dazu. | ||||
Schiller | ||||
------------------------- | ||||
Hexen-Wollust mit Teufeln Zeichnung von Martin van Maële Martin van Maële [Public domain], via Wikimedia Commons | ||||
KommentarDie „Wollust“ ist mehr oder weniger Sex. „Kinder der Welt“ im Gegensatz zu den „Frommen“, Religiösen.Die Bedeutung ist also: Wenn man erotische Dinge schildert, ärgern sich die Frommen, aber wenn man neben der Erotik auch noch die Strafe dafür – den Teufel – zeigt, sind alle zufrieden. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Schiller, 1759-1805 | ||||
Aus den „Xenien“, einer Sammlung böser Bemerkungen in kunstvoll griechischem Gewand, die er mit Goethe zusammen 1796 erstellt hat. | ||||
von Klaaschwotzer (Eigenes Werk) [CC0], via Wikimedia Commons | ||||
Verben | ||||
gefallen malen | ||||
20170830 | ||||
www.d-seite.de – Aufgaben, Texte, Links – Gerhard Antretter, 2015 – 2020