Verlorener Besitz | (mittel) | |||
Hier lernt man etwas über einen langfristigen Trend der älteren deutschen Geschichte. Wissen Sie, worum es geht? Der angesprochene „Herr“ ist übrigens der deutsche Kaiser. | ||||
Ach Herr, in deinen weiten Staaten An wen ist der Besitz geraten? Wohin man kommt, da hält ein Neuer Haus, Und unabhängig will er leben; Zusehen muss man, wie er’s treibt; Wir haben so viel Rechte hingegeben, Dass uns auf nichts ein Recht mehr übrigbleibt. | ||||
Goethe | ||||
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KommentarEs geht um den Machtverlust der deutschen Kaiser schon seit dem Hochmittelalter, der zur völligen Auflösung des Landes führt, das schließlich aus ein paar hundert quasi-souveränen Einheiten bestehen wird. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Goethe | ||||
Faust 2, 1. Akt. | ||||
Verben | ||||
geraten zusehen treiben übrig bleiben | ||||
20201122 | ||||
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