Liebesäpfel | (schwer) | |||
Einige Zeilen aus einem langen Loblied auf – was? | ||||
Wir sind ein Paradieß / wo liebes-äpffel reiffen / Die süsser noch als die so Abels Mutter aß; Zwo kugeln / die ein bild des weltgebäudes seyn, Ein briff der allezeit ein rohtes siegel führt; Ein Cittadell / das leicht ein lieber feind gewinnet; Ein schnee der lebend ist und feuer in sich hält; Die burg die von begier und anmuth auffgebauet Ein beete / welches offt mit küssen wird begossen; Ein bette / wo die lieb auff schwanen federn liegt; | ||||
Hölmann | ||||
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KommentarEin briff ist natürlich ein Brief. Wenn Sie noch nicht auf der richtigen Spur sind, eine Hilfe:Kein glied des leibes kan vor uns den vorzug haben Weil keines so wie wir die gantze welt erfreut. Welches Glied des Leibes erfreut also die ganze Welt? |
17. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Christian Hölmann, 1677-1744. Hölmann war nicht nur Dichter, sondern auch Arzt. | ||||
1704 | ||||
Lösung | ||||
Sollte auch das noch nicht genügen: Ein kleinod / das den leib des Frauenzimmers ziert; Jetzt müsste man wissen, worum es geht. Allerspätestens. Es ist eigentlich doch erstaunlich, wie selten, im Verhältnis zu ihrer universalen Bedeutung, die „Liebesäpfel“ besungen und gerühmt werden. | ||||
Verben | ||||
reifen gewinnen halten aufbauen begießen erfreuen | ||||
20190211 | ||||
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