Lebendig | (mittel) | |||
Kann man wirklich ohne „Anerkennung“ nicht leben? | ||||
Man ist nur eigentlich lebendig, wenn man sich des Wohlwollens andrer freut. | ||||
Goethe | ||||
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KommentarDas Verb „freuen“ würde man heute durch ein abgeleitetes Verb ersetzen: welches?Aber eigentlich interessant ist der Inhalt. Wer nicht gemocht, geschätzt wird, ist – so hätten wir vielleicht ergänzt – unglücklich, depressiv, verbittert. Für Goethe ist der Ungeliebte schon ein Gespenst – nicht wirklich lebendig. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Goethe | ||||
Aus den „Maximen und Reflexionen“. | ||||
Lösung | ||||
Statt „freuen“ heute „erfreuen“ in dieser Konstruktion mit Genitiv: ... wenn man sich des Wohlwollens anderer erfreut. | ||||
Verben | ||||
freuen erfreuen | ||||
20170619 | ||||
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