Gefährlich | (schwer) | |||
Welches ist das gefährlichste aller Tiere? | ||||
Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken, Verderblich ist des Tigers Zahn; Jedoch der schrecklichste der Schrecken, Das ist der Mensch in seinem Wahn. ... | ||||
Schiller | ||||
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KommentarDer Leu wäre heute der Löwe (d.h. auch damals schon, aber nicht in der Poetensprache).Das Gedicht wurde im Jahr 1799 geschrieben. Den Hintergrund obiger Verse bildet ein damals nicht weit zurückliegendes politisches Großereignis in einem Nachbarland. Welches Ereignis bzw. Land? |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Schiller | ||||
Schillers sehr langes und sehr berühmtes „Lied von der Glocke“ ist im Jahr 1800 veröffentlicht worden. | ||||
Lösung | ||||
Frankreich, die Französische Revolution. Weder Schiller noch Goethe waren große Freunde der Französischen Revolution, und die zitierten Verse aus Schillers „Lied von der Glocke“ zielen auf den revolutionären Bürger jenseits des Rheins. Folgende Zeilen gehen voraus: „Freiheit und Gleichheit! hört man schallen; Der ruh´ge Bürger greift zur Wehr, Die Straßen füllen sich, die Hallen, Und Würgerbanden ziehn umher. ... Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu; Der Gute räumt den Platz dem Bösen, Und alle Laster walten frei.“ | ||||
Links | ||||
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20160823 | ||||
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