wagen | (g3) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
wage | wagst | wage |
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
wagte | habe gewagt | |
Strukturen | ||
etwas wagen Ich wage viel. Ich wage es nicht, sie zu stören. sich AN ORT wagen Ich wage mich nicht auf das Eis. | ||
Beispiele | ||
Dich eine dumme Gans nennen? Das hätte ich nie gewagt. Er hat viel gewagt und viel verloren. Sie stand schon vor seinem Büro, wagte es dann aber nicht anzuklopfen. Ich wage es kaum auszusprechen, aber es sieht aus, als hätten unsere Sorgen jetzt ein Ende. Ich wage nicht, mir vorzustellen, wie es mit unserem Planeten weitergeht - wenn wir nichts unternehmen. Ich wage mich nicht aufs Eis. (= Ich gehe nicht aufs Eis, weil ich Angst habe.) Er wagte sich wegen der vielen Spinnen nicht in den Keller. | ||
Anmerkung | ||
In der Alltagssprache kommt das Verb wohl eher in etwas formelhaftem Gebrauch (sich vorzustellen wagen ...) vor. Sonst sind dort sich trauen, sich getrauen, riskieren oder (entsprechend negiertes) Angst haben oder Formulierungen mit Mut häufiger, wobei aber (ge)trauen auch schon ins Kindlich-Familiäre abrutschen kann. |
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