dienen

(g2)
1.Sg. 2.Sg. (unp. 3.Sg) Imp
diene dienst diene
Praet 1./3.Sg. Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) Konj 2 1.Sg.
diente habe gedient 

Strukturen

jmdm/etwas dienen
Ich diene dir.
Ich diene dem Staat.
Das Projekt dient dem Allgemeinwohl.
etwas dient (jmdm) ALS INSTRUMENT
Das Messer dient zum Schneiden.
Das Messer dient dazu, Brot zu schneiden.
Das Feuerzeug dient mir als Flaschenöffner.

Beispiele

Der Ritter diente dem König treu. (= Er akzeptierte seine Herrschaft und tat seine Pflicht, befolgte seine Befehle ...)
Ein Beamter dient dem Staat. Deshalb nennt man ihn manchmal „Staatsdiener“.
Er hat unserer Sache treu gedient. (= Er hat unserer Idee, Ideologie, unserem Projekt gedient.)
Wem dient es, wenn der Staat den maroden Banken Kredite gewährt? (= Wem nützt es?)
Welchem Zweck soll es denn dienen, wenn der Staat bankrotte Unternehmen unterstützt? (Ist das „zweckdienlich“ = nützlich, sinnvoll?)
Ich frage mich, ob das der Wohlfahrt des Landes dient. (= Ob das nützlich für die Wohlfahrt = die wirtschaftliche Entwicklung ist.)

Wozu dient denn dieses komische Gerät?
Das ist ein Pürierstab. Der dient zum Zerkleinern von Gemüse für die Suppe.
Der dient dazu, das Gemüse zu pürieren.

Anmerkung

Dienen zwischen Personen sagt (oder sagte) man, wenn jemand
in niedriger Stellung für jemanden in hoher Stellung tätig ist und dessen Befehle, Anweisungen befolgt ... - Ein englischer Butler wäre ein deutscher Diener.

Wortfamilie

der Dienst, -es, -e
der Dienstbote, -n, -n
der Diener, -s, -

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