äußern

(g3)
1.Sg. 2.Sg. (unp. 3.Sg) Imp
äußere äußerst äußere
Praet 1./3.Sg. Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) Konj 2 1.Sg.
äußerte habe geäußert

Strukturen

etwas äußern
Ich äußere einen Verdacht.

sich (zu etwas) äußern
Ich äußere mich nicht zu dem Vorwurf.

Beispiele

Ich äußere einen Verdacht. (= Ich spreche ihn aus.)
Warum äußerst du nicht einfach deine Wünsche? (= Sagst sie, sprichst sie aus.)

Sie äußerte ihr Befremden über die unfreundliche Behandlung.
Sie äußerte die Besorgnis, die Situation könnte sich noch verschlechtern/dass die Situation sich noch verschlimmern könnte.

Der Politiker will sich nicht zu dem Vorwurf äußern. (= Nichts dazu sagen, nicht dazu „Stellung nehmen“.)
Kannst du dich bitte mal klarer äußern? (= Klarer sagen, was du meinst/willst ...)

Er hat sich ziemlich abfällig über sie geäußert (= schlecht über sie gesprochen).
Er äußerte sich ablehnend zu unseren Vorschlägen.

Anmerkung

Auch häufig mit äußern gebraucht:
Bedenken äußern (gegen, wegen, dass ...)
Kritik (an)
Zweifel (an)
die Befürchtung (dass ...)
Verständnis (für)
Verdacht (dass ...)
die Hoffnung (auf, dass ...)
den Wunsch (nach)
die Vermutung (dass ...)
die Erwartung (dass ...)
Bedauern (darüber, dass ...)
Unmut (darüber, dass ...)

Wortfamilie

die Äußerung

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