Keine Tröster | (schwer) | |||
Um wen kann es sich bei den im folgenden beschriebenen Barbaren nur handeln? | ||||
Barbaren von alters her, durch Fleiß und Wissenschaft und selbst durch Religion barbarischer geworden, tiefunfähig jedes göttlichen Gefühls, dumpf und harmonielos, wie die Scherben eines weggeworfenen Gefäßes – das, mein Bellarmin! waren meine Tröster. | ||||
Hölderlin | ||||
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KommentarDer arme, vom Unglück und den Türken verfolgte Grieche Hyperion war also – vergeblich – wohin gekommen, um sich trösten zu lassen? |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Hölderlin, 1770-1843 | ||||
„Hyperion oder Der Eremit in Griechenland.“ 1797/99. Ein Briefroman. | ||||
Lösung | ||||
„So kam ich unter die Deutschen.“ So lautet der erste Satz des langen Briefes, aus dem das Zitat stammt und der sicher die längste Deutschen-Beschimpfung der Welt-Literaturgeschichte enthält. | ||||
Verben | ||||
werden verderben | ||||
20190316 | ||||
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