Gnädiger Gott | (leicht) | |||
Ein bekannter Reformator hatte ein großes Problem. | ||||
Wie kriege ich einen gnädigen Gott? | ||||
Luther | ||||
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KommentarEine sehr schlicht formulierte, aber doch etwas merkwürdige Frage. Was ist damit gemeint? |
16. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Martin Luther, 1483-1546 | ||||
Wo auch immer sie stehen oder gestellt worden sein mag – diese Frage hat Luther so lange den Schlaf geraubt, bis er die Antwort gefunden hatte. | ||||
Lösung | ||||
Wie „konstruiere“ ich mir einen gnädigen, mich liebenden Gott, einen, der „es gut mit mir meint“, also letztlich: Wie kann ich zeigen, mich selbst davon überzeugen, dass die Welt, in der ich lebe, eine gute Welt ist – aber das ist die postreligiöse, aber noch genauso interessante Version der Luther-Frage (jedenfalls wie ich sie verstanden habe). Die Luther-Antwort geht etwa so: nicht durch gute Werke, indem ich also Gott tatkräftig beweise, dass ich ein guter Mensch / Christ bin, sondern allein durch Gottes Gnade und meinen Glauben daran. | ||||
Verben | ||||
kriegen | ||||
20190710 | ||||
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