Genuss und Freude | (schwer) | |||
Genuss vs. Freude: Was gefällt uns besser (bei den anderen, nicht bei uns selbst)? | ||||
Ein genießender Mensch nimmt mich zwar nicht ein, weil der Genuss das selbstsüchtige Selbst entblößet; aber ein sich Freuender erfreut mich, weil die Freude ein reiner Äther ist, worin alle Sphärentöne klingen und fliegen können. | ||||
Jean Paul | ||||
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KommentarNicht ganz leicht. Er nimmt mich nicht ein heißt etwa Er gefällt mir nicht. Es geht um den Unterschied zwischen Genuss und Freude, und es ist eigentlich wahr, dass uns die Freude anderer mehr erfreut als ihr Genießen – Freude ist sozialer. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Jean Paul = Jean Paul Friedrich Richter, 1763 - 1825, deutscher Schriftsteller. | ||||
Aus „Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch“, 1801. | ||||
Links | ||||
Götterfunken | ||||
Verben | ||||
genießen einnehmen entblößen erfreuen klingen | ||||
20160107 | ||||
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