Geliebtes Schäfchen | (mittel) | |||
Was würden Sie tun, wenn ein hungriger Mensch zu Gast käme und Sie viele Schafe besäßen – Ihr Nachbar dagegen nur eins? | ||||
Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm. Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; aber der Arme hatte nichts als ein einziges kleines Schäflein, das er gekauft hatte. Und er nährte es, dass es groß wurde bei ihm zugleich mit seinen Kindern. Es aß von seinem Bissen und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt´s wie eine Tochter. | ||||
Samuel | ||||
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KommentarUnd dann kommt also ein hungriger Gast zum reichen Mann – und wie geht es weiter? (Und weshalb ist so leicht zu erraten, wie es weitergeht?) |
Antike | |||
Autor und Werk | ||||
Buch Samuel der Bibel | ||||
Lösung | ||||
Es geht natürlich nicht gut weiter. Der böse Reiche ist so geizig, dass er die eigene Schafherde nicht antasten möchte; deshalb lässt er das geliebte Schäflein des armen, schwachen Nachbarn holen ... Gott sei Dank geht ja in der Bibel – bzw. der Religion – ganz am Ende immer alles halbwegs gut aus – wenigstens für die Guten. | ||||
Links | ||||
Habsucht der Reichen | ||||
Verben | ||||
kaufen nähren essen trinken schlafen halten | ||||
20190330 | ||||
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