schlucken | (g3) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
schlucke | schluckst | schluck(e) |
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
schluckte | habe geschluckt | |
Strukturen | ||
schlucken Er schluckte. etwas schlucken Ich schlucke den Hustensaft. | ||
Beispiele | ||
Er schluckte. (= Er schluckte „leer“ bzw. Speichel, als Ausdruck oder Symptom einer bestimmten Emotion wie Angst ...) Ich musste schlucken. (Ebenso.) Wenn du die Tablette so nicht schlucken kannst, trink Wasser dazu. Übertragen: Das ist schwer zu schlucken. (= Das ist hart, unangenehm, schwer zu akzeptieren für mich.) Sie musste einiges schlucken während ihrer Ehe mit Jens. (Sie musste einiges Unangenehme akzeptieren ...) | ||
Anmerkung | ||
Die übertragenen Verwendungen (akzeptieren ...) sind eher für familiären Gebrauch. Häufiger als das einfache Verb schlucken ist - für den konkreten Vorgang und mit Speise/Flüssigkeit im Mund - womöglich hinunterschlucken (beim Sprechen meist: runterschlucken): Schluck erst mal (deine Spaghetti) hinunter/runter, bevor du mir antwortest. | ||
Wortfamilie | ||
der Schluck |
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