Weia Waga | (leicht) | |||
Der nicht so berühmte Anfang einer berühmten deutschen Oper. | ||||
Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala, weiala weia! | ||||
Wagner | ||||
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KommentarEs sind die ersten Zeilen aus einem der berühmtesten musikalischen Bühnenwerke Europas, nämlich aus dem „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Gesungen wird es von einer schönen „Rheintochter“. Wagner hat sich in seinem sechzehnstündigen, vierteiligen Werk sprachlich an den alten Germanen orientiert. Diese nutzten Wörter mit gleichem Anlaut als dichterisches Gestaltungsmittel. Wagner hat aber dabei manchmal ein bisschen übertrieben:Alberich: Hehe! Ihr Nicker! Wie seid ihr niedlich, neidliches Volk! Aus Nibelheims Nacht naht ich mich gern, neigtet ihr euch zu mir! Es geht um Macht, Liebe, Reichtum: alle großen Menschheitsfragen, wie sie sich einem Menschen der „Moderne“ stellen, nur alles in germanischem Gewand. Siegfried aus dem alten Nibelungenlied ist der Hauptheld. |
19. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Richard Wagner, 1813-1883 | ||||
Anfang vom 1869 uraufgeführten „Rheingold“, dem Vorspiel zum dreiteiligen „Ring des Nibelungen“. | ||||
Links | ||||
Zauberspruch Gerhilde und die anderen | ||||
Verben | ||||
wogen wallen | ||||
20180926 | ||||
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