Träume | (schwer) | |||
Ein österreichischer Wissenschaftler hat sich vor gut hundert Jahren intensiv mit Träumen beschäftigt und ein berühmtes Buch zum Thema verfasst. Es beginnt so: | ||||
Auf den folgenden Blättern werde ich den Nachweis erbringen, dass es eine psychologische Technik gibt, welche gestattet, Träume zu deuten, und dass bei Anwendung dieses Verfahrens jeder Traum sich als ein sinnvolles psychisches Gebilde herausstellt, welches an angebbarer Stelle in das seelische Treiben des Wachens einzureihen ist. | ||||
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By Tony Webster from Portland, Oregon, United States (Barnhusgatan) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons | ||||
KommentarWieder ein sehr langer Satz, aber auch ein sehr schwieriger? Der Autor dieses Satzes und des berühmten Buches war auch berühmt für Präzision und Klarheit des sprachlichen Ausdrucks. Es gibt sogar einen nach ihm benannten Preis für herausragende wissenschaftliche Prosa.Es ist merkwürdig, dass die ziemlich einfache Zentralthese des Buches nicht sehr bekannt ist, oder nirgendwo irgendeine Rolle spielt. Sie lautet: Träume sind Wunscherfüllungen. – Der Autor glaubte, dass es keinen besseren Weg zur Erforschung des Psychischen gebe als die Einsicht in die Mechanismen, die die Träume erzeugen. Wer war es also und wie heißt das Buch? |
20. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
?, 1856-1936. | ||||
Lösung | ||||
Es handelt sich um die „Traumdeutung“ von Sigmund Freud. Sie erschien 1899, war aber – als ein „Jahrhundertwerk“ – auf das folgende Jahr 1900 vordatiert. | ||||
Links | ||||
Psychoanalyse | ||||
Verben | ||||
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20170922 | ||||
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