Erst denken | (leicht) | |||
... dann urteilen. | ||||
Wir sollen nicht aufs Geratewohl über die wichtigsten Dinge urteilen. | ||||
Heraklit | ||||
------------------------- | ||||
KommentarDer Ausdruck „aufs Geratewohl“ heißt eben unüberlegt, ohne Ziel und Plan.Diesen Spruch hatte ich wegen Trivialität schon aus der Sammlung entfernt, dann aber doch wieder aufgenommen; er kommt einem zu oft in den Sinn. Zum Beispiel jedesmal, wenn man sich mit einem Mann über irgendwas unterhält. Im Gegensatz zu den zurückhaltenderen Frauen haben Männer ja zu praktisch jedem möglichen Ding, vor allem aber zu den wichtigsten, eine sehr dezidierte Meinung. Sicher war das in einer Australopithecus-Horde ein evolutionärer Vorteil, aber das liegt ja nun schon länger zurück. |
Antike | |||
Autor und Werk | ||||
Heraklit, einer der frühen griechischen Philosophen, um 520 – um 460 v.Chr. | ||||
So wiedergegeben beim Griechen Diogenes Laertios, der vor über 2000 Jahren eine Übersicht über „Leben und Meinungen der Philosophen“ herausgegeben hat. | ||||
Links | ||||
Nötiger Schrecken | ||||
Verben | ||||
urteilen | ||||
20190310 | ||||
www.d-seite.de – Aufgaben, Texte, Links – Gerhard Antretter, 2015 – 2020