Das Angenehme dieser Welt | (mittel) | |||
Ein spätes Gedicht von einem Autor, der nicht lange Zeit hatte, das Angenehme dieser Welt zu genießen. | ||||
Das Angenehme dieser Welt hab ich genossen, Die Jugendstunden sind, wie lang! wie lang! verflossen, April und Mai und Julius sind ferne, Ich bin nichts mehr, ich lebe nicht mehr gerne. | ||||
Hölderlin | ||||
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KommentarAn den sehr einprägsamen beiden letzten Zeilen wenigstens hört man noch, dass der Dichter einmal mehr und Schöneres zu sagen hatte. |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
Friedrich Hölderlin, 1770-1843 | ||||
Nach 1806; Hölderlin, geisteskrank geworden, lebte noch einige Jahrzehnte in einem Turmzimmer im schönen Tübingen am Neckar. | ||||
Verben | ||||
genießen verfließen sein leben | ||||
20190320 | ||||
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