Auf, rüstet euch! | (mittel) | |||
Ein Aufruf bzw. „Auf“-Ruf – wozu? | ||||
Auf! rüstet euch, verbundne Heere Germaniens! das Schwerdt zur Hand! Ein Volk, das Gott, Gesetz und Ehre Verhöhnt, droht unserm Vaterland! | ||||
? | ||||
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KommentarEin Aufruf zur Selbst- oder Landesverteidigung also. Aber gegen wen? Das Lied ist von 1794. |
18. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Unbekannter Verfasser. | ||||
„Schlachtlied der Teutschen. Ein Gegenstück zum Schlachtlied der Marseiller.“ Aus dem Jahr 1794. | ||||
Lösung | ||||
Damals gab es eigentlich nur ein Volk, das Gott, Gesetz und Ehre verhöhnte und unserem Vaterland drohte, nämlich das der Franzosen. Allerdings gab es auch Deutsche, die lieber diese Franzosen im Land gehabt hätten als ihre eigenen mittelalterlichen Potentaten. Das Ende des langen Gedichts geht so: „Auf! wer sich Mensch fühlt, auf! Mit deutschem Arm und Muth Schlagt diese Brut! Tränkt Berg und Thal mit der Barbaren Blut!“ Wirklich ein „Schlacht“-Lied. | ||||
Verben | ||||
rüsten verhöhnen drohen | ||||
20190322 | ||||
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