Über allen Gipfeln | (leicht) | |||
Eins der berühmtesten Gedichte in deutscher Sprache. Oder das berühmteste. | ||||
Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. | ||||
Goethe | ||||
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KommentarZu diesem Gedicht gibt es eine lehrreiche Anekdote. Es soll in eine Fremdsprache übersetzt worden sein, von dieser in eine andere, und so weiter, und schließlich zurück ins Deutsche. Das Resultat war angeblich folgendes:„Stille ist im Pavillon aus Jade. Krähen fliegen Stumm zu beschneiten Kirschbäumen im Mondlicht. Ich sitze Und weine.“ Sie werden sicher erraten haben, dass auch eine fernöstliche Sprache darunter gewesen sein muss. (Jade! – Es war Japanisch.) |
Goethezeit | |||
Autor und Werk | ||||
JWG | ||||
„Ein gleiches (Wanderers Nachtlied)“. Am 6. September 1780 schrieb Goethe diese Zeilen an die Wand einer Waldhütte in der Nähe seines Wohnortes Weimar. Nur die genaue Uhrzeit weiß man wohl nicht ... | ||||
Verben | ||||
spüren schweigen warten ruhen | ||||
20190205 | ||||
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