Feuilleton

Neulich habe ich dem Kurs erklärt, was Feuilleton bzw. Feuilletonsprache ist und wo der Unterschied zu beispielsweise populärwissenschaftlichen Sachtexten liegt. Zum Glück war es ein Deutschkurs auf Niveau B2, mit Leuten, die im Leben noch nie was Feuilletonistisches gelesen haben, überhaupt nie eine Zeitung in die Hand nehmen, dem ich diese Dinge erklären musste, denn sie haben schnell alles verstanden. Hätte es sich um eine Versammlung von DaF-Lehrwerk-AutorInnen gehandelt, wäre ich jetzt noch nicht fertig mit Erklären.

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Akzent: Englisch vs. Deutsch

Eine selten erwähnte, trotzdem nützliche translinguale Regel.

Die Aussprache wird im DaF-Unterricht leider nicht so ernstgenommen, wie es nötig wäre. Vor allem wird einer der wichtigsten Ausspracheparameter, die Wortbetonung, zu wenig geübt. Das hat auch grammatische Konsequenzen. Probieren Sie’s aus. Bilden Sie die Partizipia 2 von unterhalten, widersprechen, untergehen, wiedersehen. Hier die Lösung:

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Schwer und schwierig

Jeder Kurs, der etwas auf sich hält, fühlt einem neuen Lehrer erst mal auf den Zahn. Man will wissen, mit wem man es zu tun hat und ob er oder sie was kann. Außerdem verführt die Anhänglichkeit an frühere Lehrer zu anfänglicher Widerborstigkeit gegenüber dem Neuen. Jedenfalls gibt es in den ersten Tagen in einem neuen Kurs immer irgendwelche Tests zu bestehen. Manchmal reine Autoritätsaustestungen, meistens aber Wissenstests. Bei solchen Gelegenheiten erfährt dann der Neue, was sein Kurs bei Kolleginnen und Kollegen gelernt hat, denn gegen deren Weisheit muss er ja nun gewöhnlich antreten. „Mein Lehrer hat aber gesagt, dass …“.

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Brot

Getreidearten, Brotsorten, und ein Rätsel.

Es ist merkwürdig, wie sehr die Menschen an ihren kulturtypischen Grundnahrungsmitteln, den getreidebasierten vor allem, hängen. Kein Teilnehmer aus China oder Indien bringt für die Pause etwas anderes mit als sein Reisgericht. Und Deutsche in Peking nehmen ziemlich lange Fahrten durch die große Stadt in Kauf, um an westliches Brot zu kommen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. (Und dass es noch besser schmeckt, wenn es so mühsam erworben wurde.)

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