taugen | (g3) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
tauge | taugst | tauge |
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
taugte | habe getaugt | |
Strukturen | ||
jmd/etwas taugt etwas Dieser Kerl taugt nichts. Dieses Feuerzeug taugt nicht viel. Er taugt nichts als Lehrer. | ||
Beispiele | ||
Lisa will ihn unbedingt heiraten, aber ich glaube, er taugt nichts. (= Er ist kein guter, vielleicht kein fleißiger ... Mensch.) Der Dosenöffner taugt nichts. (= Er funktioniert nicht gut.) Ein tolles Gerät. Das taugt wirklich was. Er taugt nichts als Lehrer. (= Er ist kein guter Lehrer.) | ||
Anmerkung | ||
1) Etwas/nichts taugen ist etwas salopp, in formelleren Kontexten sollte man also andere Ausdrücke gebrauchen (gut sein, gut funktionieren, sich eignen ...). Am häufigsten ist die Verwendung mit nichts, auch (et)was und viel kommen vorzugsweise in negativen und Fragekontexten vor. 2) Taugenichts ist kein sehr wichtiges, aber ein witziges (und vielleicht etwas altmodisches) Wort. Es bedeutet eben: eine Person, die nichts taugt, nichts leistet, nichts Vernünftiges in ihrem Leben macht. Es gibt eine sehr bekannte Erzählung des Romantikers Josef von Eichendorff: »Aus dem Leben eines Taugenichts«. | ||
Wortfamilie | ||
tauglich die Tauglichkeit der Taugenichts |
Wortfelder eignung | |
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