fliehen | (g2) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
fliehe | fliehst | flieh |
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
floh | bin geflohen | flöhe |
Strukturen | ||
(vor jmdm/etwas) fliehen Ich fliehe (vor dir). Ich fliehe vor dem Waldbrand. Ich fliehe aus der Krisenregion. | ||
Beispiele | ||
Ich fliehe vor dir. (= Ich laufe weg, weil ich vor dir Angst habe ...) Die Maus flieht vor der Katze ins Mauseloch. Hunderttausende Menschen flohen vor dem Tsunami ins Landesinnere. Der größte Teil der Bevölkerung ist aus dem Kriegsgebiet geflohen. | ||
Anmerkung | ||
Fliehen kann man also einmal mit der festen Präposition von verwenden, die die Beziehung zum Fluchtgrund, der Gefahr herstellt: vor dem Feind/dem Feuer fliehen. Daneben können unterschiedliche Adverbialbestimmungen angeschlossen werden: ins Nachbarland fliehen, aus dem Tal in die Bergwälder fliehen ..., und beides kann, wie oben und auf der Karteikarte gezeigt, auch kombiniert sein. | ||
Wortfamilie | ||
die Flucht der Flüchtling |
Wortfelder flucht | |
t e x t -> Herzensräume |