ausmachen

(g1)
1.Sg. 2.Sg. (unp. 3.Sg) Imp
mache aus machst aus mach aus
Praet 1./3.Sg. Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) Konj 2 1.Sg.
machte aus habe ausgemacht 

Strukturen

GERÄT (Akk.) ausmachen
Ich mache den Fernseher aus.

etwas macht jmdm etwas aus
Das schlechte Wetter macht mir nichts aus.
Es macht mir nichts aus, dass das Wetter so schlecht ist.
Es macht mir nichts aus, wenn du rauchst.

etwas macht etwas aus
Die Spritkosten machen den größten Teil der Gesamtkosten aus.

Beispiele

Warum machst du das Licht aus? Ich möchte noch lesen!
Lisa vergisst immer, den Fernseher auszumachen, wenn sie ins Bett geht.
Der Computer sollte ausgemacht werden, wenn man lange nicht daran arbeiten muss.

Das schlechte Wetter macht mir nichts aus. (= "Es ist mir egal.")
Evas Spott macht mir nichts aus. (= ist nicht schlimm für mich)
Es macht mir nichts aus, dass Eva mich manchmal verspottet.
Es macht mir nicht viel aus, wenn Eva mich verspottet.
Macht es dir was aus, wenn wir die Plätze tauschen? Ich möchte neben Anna sitzen.

Die Spritkosten machen den größten Teil der Gesamtkosten aus. (Sie sind also der größte Teil.)

Anmerkung

Man verwendet also ausmachen (2) wohl nicht so gerne in einer positiven Aussage, würde also kaum sagen: Das schlechte Wetter macht mir etwas aus. Nur für negierte Aussagen und Fragen sollte man den Ausdruck verwenden.

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