überwiegen | (g2) | |
1.Sg. | 2.Sg. (unp. 3.Sg) | Imp |
überwiegt | ||
Praet 1./3.Sg. | Perf 1.Sg. (unp. 3.Sg.) | Konj 2 1.Sg. |
überwog | hat überwogen | |
Strukturen | ||
etwas überwiegt (etwas) Im Norden überwiegt Reis als Grundnahrungsmittel. Die Angst überwiegt (die Neugierde). | ||
Beispiele | ||
In Süddeutschland überwiegen noch die Dialektspecher. (= Dort ist die Zahl der Menschen, die Dialekt spricht, noch höher als die der anderen.) Im Norden überwiegt der Weizenanbau. (Dort wird mehr Weizen angebaut als alles andere, oder im Verhältnis zum Roggenanbau ...) Ich habe die Vor- und Nachteile gründlich abgewogen und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Nachteile überwiegen. Ich war neugierig, was da auf dem Grund des Sees glitzerte. Aber die Angst vor der Tiefe hat dann doch die Neugierde überwogen. | ||
Anmerkung | ||
Ob Beispielsatz 1 auch "den Tatsachen entspricht", weiß ich nicht zuverlässig; aber gegenüber dem Norden charakterisiert sicher der Dialektgebrauch den Süden. |
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