Keine Wahrheit | (mittel) | |||
Was kann einen nur so stressen? | ||||
Seit diese Überzeugung, dass nämlich hienieden keine Wahrheit zu finden ist, vor meine Seele trat, habe ich nicht wieder ein Buch angerührt. Ich bin untätig in meinem Zimmer umhergegangen, ich habe mich an das offene Fenster gesetzt, ich bin hinausgelaufen ins Freie, eine innerliche Unruhe trieb mich zuletzt in Tabagien und Kaffeehäuser ... | ||||
Kleist | ||||
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KommentarAlso dass keine Wahrheit zu finden ist. Wer behauptete damals so etwas? |
19. Jhd. | |||
Autor und Werk | ||||
Heinrich von Kleist | ||||
Brief an seine Braut Wilhelmine von Zenge von 1801 | ||||
Lösung | ||||
Kleist hatte so die Philosophie von Immanuel Kant oder von anderen Kantianern interpretiert. | ||||
Verben | ||||
anrühren treiben | ||||
07022023 | ||||
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