Gelobistu?

(mittel)
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Gelobistu in got alamehtigan fadaer? – Gelobistu in Crist, godes suno? – Gelobistu in halogan gast?
Gelöbnis
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Scutum fidei LAT
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Kommentar

Das ist altes Deutsch (bzw. „altsächsisch“, also das vor 1000 Jahren im Norden gesprochene /geschriebene Deutsch), aber nicht sehr schwer zu verstehen, wenn man das Thema / den situativen Kontext begriffen hat. Es ist ein altes „Taufgelöbnis“, enthält also den Dialog zwischen dem taufenden Priester und dem neu in die Kirche aufzunehmenden Täufling.

Wenn Sie wirklich mitmachen wollen, finden Sie die korrekten Antworten beim Verb „geloban“.
Und die Übersetzung finge so an:
Glaubst du an Gott, den allmächtigen Vater? ...
Wer sich ein bisschen mit der faszinierenden „Dreieinigkeits“-Lehre des Christentums auskennt, hat mit dem Rest auch keine Mühe mehr.
Mittelalter

Autor und Werk

Sächsisches Taufgelöbnis, Ende des 8. Jahrhunderts

Verben

geloban
20180209


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